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Vernissage der Ausstellung „Mein zweites Ich“ zwischen Loks und Ziegelwänden

Viele Besucher bewundern Verwandlungen

bonRund 100 Gäste haben die Vernissage der Ausstellung "Mein zweites Ich" in Westerburg besucht.

Im besonderen Ambiente des Erlebnisbahnhofs Westerburg hat das Diakonische Werk Westerwald Portraits von Klienten der Diakonietagesstätte Westerburg präsentiert: die Ausstellung "Mein zweites Ich", in der besondere Menschen neue Seiten an sich entdecken.

bonRund 100 Gäste haben die Vernissage der Ausstellung "Mein zweites Ich" in Westerburg besucht.

 Zunächst wurden Männer und Frauen mit psychischer Erkrankung in ihrem vertrauten Umfeld der Westerburger Tagesstätte fotografiert. Dann konnten sie in eine neue Rolle schlüpfen und präsentierten vor der Kulisse des Stöffelparks ihr neues, ihr zweites Ich. 

Viele "Models" waren da

Das Ergebnis sind bewegende Doppel-Portraits besonderer Menschen – einmal vor und dann nach ihrer Verwandlung. In Westerburg präsentierte das Team der Tagesstätte die Bilder auf ungewöhnliche Weise: Nur einige wenige hingen an den charmanten Ziegelwänden der Lokstation, während das Gros der Rahmen auf den Loks selbst arrangiert war. Doch das Besondere dieses Tages waren nicht nur das Ambiente oder die Bilder, sondern die Menschen, die auf ihnen zu sehen sind. Fast alle der „Models“ nahmen an der Vernissage teil und stellten ihre Erinnerungen an das Shooting in einem schönen Anspiel dar. „Ich ziehe meinen Hut und danke den Besucherinnen und Besuchern unserer Tagesstätte ganz herzlich für ihren Mut und ihr Zutrauen“, lobt Wilfried Kehr die Menschen, für die das Projekt nicht nur ein Fotoshooting, sondern eine mehrwöchige Reise zum inneren Ich war. Zur „Verwandlung ihres Lebens“, wie Wilfried Kehr diesen persönlichen, intensiven Prozess nennt.

Einfache Technik

Dem Ergebnis dieses Prozesses wollte der Öffentlichkeitsreferent des Dekanats Selters, Peter Bongard, als Fotograf so wenig wie möglich im Wege stehen: „Ich habe mich fotografisch auf ein Minimum beschränkt: Analoge Kameras mit einem, höchstens zwei Objektiven, keine digitale Nachbearbeitung, so gut wie kein künstliches Licht. Nichts sollte von dem ablenken, um was es auf den Fotos geht: von den Menschen und deren Mut, neue Seiten an sich zu entdecken.“ Abschließend dankte Kehr noch den Unterstützern der Ausstellung: der Verbandsgemeinde und den Eisenbahnfreunden Westerburg für die kostenlose Nutzung der Räumlichkeiten sowie der Abteilung Sozialpsychiatrie der Diakonie Hessen für die Finanzierung des Projektes. Begleitet vom Klavierspiel des Dekanatskantors Jens Schawaller ließen sich die Besucher in Westerburg noch lange Zeit, diese beeindruckenden Dokumente der Verwandlung auf sich wirken zu lassen. (bon)

Die Ausstellung „Mein zweites Ich“ ist vom 21. September bis zum 20. Oktober in der Kreisverwaltung Montabaur (Peter-Altmeier-Platz 1) zu sehen. Ausgewählte Fotografien sind auch in der „Salz“ abgedruckt, dem Magazin der Evangelischen Dekanate im Westerwald. Das Heft ist ab sofort unter salz@evangelischimwesterwald.de oder Telefon 02626/924416 kostenlos bestellbar.

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