Michael Reschke in Ausbildung zum Gemeindepfarrer
Neuer Vikar in Gemünden
shg19.09.2017 shgo Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
shg„Ich möchte vom Glauben erzählen. Das konnte ich zwar auch als Dekanatsjugendreferent, aber ich möchte der gesamten Gemeinde begegnen können“, erzählt Reschke. „Nach der Gestaltung von Jugendgottesdiensten bin ich gefragt worden, ob ich regelmäßiger predigen möchte. Ich dachte darüber nach und konnte mir das gut vorstellen. Das hat eine Art Entwicklung in Gang gebracht und den Wunsch, meine Arbeit auf das Pfarramt auszuweiten.“
Gottesdienstgestaltung, Kasualien, Seelsorge
In seinem Vikariat hat Reschke zunächst eine Schulpraktikumsphase in der Regenbogenschule in Westerburg absolviert, da Gemeindepfarrer auch Schul- und Konfirmandenunterricht geben. Nun ist der 42-jährige in der, rund 1600 Mitglieder zählenden, Kirchengemeinde Gemünden an der Gottesdienstgestaltung, der Ausübung der sogenannten Kasualien - Trauungen, Taufen und Beerdigungen - sowie der Gemeindearbeit beteiligt. Parallel wird er im Theologischen Seminar in Herborn in Religionspädagogik, Kirchenrecht- und Theorie und Seelsorge geschult.
Ziel: Gemeindepfarramt
In Gemünden hat Reschke, der selbst Pfarrerssohn ist, sofort die die rund 1200 Jahre alte St. Severus Stiftskirche beeindruckt. „In diesem tollen großen und alten Kirchenraum mit dem schönen Altar aus Basalt und Messing macht das Zusammenkommen mit der Gemeinde besonders viel Freude.“ Michael Reschke wird noch bis zum November 2018 in Gemünden tätig sein und plant dann Gemeindepfarrer zu werden. „Schön wäre eine Kirchengemeinde mit guter Anbindung, aber nicht in der Großstadt. Nicht zu groß und nicht zu klein eben“, lacht er.
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