Ökumenischer Gesprächsabend im Rahmen des Reformationsjubiläums
Luther aus katholischer Sicht
dek25.06.2017 shgo Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Büskens skizzierte aus Sicht eines katholischen Theologen die Person Martin Luthers und ging dann auf die ökumenischen Ereignisse ein, die in neuerer Zeit und auch im Jahr 500 nach dem Thesenanschlag Impulse für das gegenseitige Verständnis und die gelebte Ökumene geben.
Dabei wurde deutlich, dass in den vergangenen 100 Jahren die Konfessionen sehr stark aufeinander zugegangen sind. Das Wissen voneinander und das Verständnis füreinander haben zugenommen. Insgesamt gilt: „Das, was uns verbindet, ist viel stärker als das, was uns trennt.“ (Guiseppe Roncalli, Papst Johannes XXIII.).
Das Gemeinsame stärken
Der Referent ging auch auf die Unterschiede ein, wie die Konfessionen die Person Martin Luther und das Geschehen „Reformation“ beschreiben, interpretieren und werten.
Anschließend folgte eine engagierte Diskussion der Teilnehmenden aus beiden Konfessionen. Sie betonten, wie wertvoll die Entwicklung hier in der Region sei, dass beide Kirchen Schritte aufeinander zugegangen sind und gemeinsame ökumenische Veranstaltungen dafür gesorgt haben, das Gemeinsame zu stärken. Pfarrer Rüdiger Stein bedankte sich bei Roland Büskens für seinen Vortrag und lud die Gäste ein zum Themengottesdienst „Luther und die Juden“ am 9. Juli um 10 Uhr in der Evangelischen Kirche in Kirburg, der ebenfalls im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Reformationsjubiläum stattfindet.
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