Solisten, Chor und Orchester interpretieren Eigenkomposition

Galakonzert verzauberte das Publikum

madipho

Mit ungewöhnlichen Klängen und treibenden Rhythmen haben die Wirgeser ein ausgesprochen musikalisches Reformationsjubiläum gefeiert.

10.11.2017 bon Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Auch in Wirges war das Reformationsjubiläum Anlass für viele Aktivitäten: Neben einer Ausstellung im evangelischen Gemeindezentrum, die unter anderem mit Texten, Skulpturen und Gemälden zur Auseinandersetzung mit dem Thema Reformation einlud, ragte ein Ereignis besonders hervor: Das Gala-Konzert mit namhaften nationalen und internationalen Solisten, Chor und Orchester unter der Gesamtleitung des Doktors der Musikkünste Tomasz Glanc im neu renovierten Bürgerhaus Wirges.

Viele sangen mit

Die Idee zu diesem Konzert wurde bereits im Frühjahr geboren. Konzeptionell wurden dahingehend neue Wege beschritten, dass auch bis dato nicht reguläre Chormitglieder sich an diesem Projekt beteiligen konnten. So fand eine Öffnung und Erweiterung des Chores statt, die neue Impulse gab und die sich später im Zusammenspiel mit Band, Orchester und Solisten als ein kreatives Ganzes erwies.

Pulsiverender Groove

Vielfalt wurde hier als lebendige Herausforderung und Bereicherung erfahrbar: Polyphone Klänge, pulsierender Groove und wunderbare Stimmen verzauberten das Publikum. Dr. Tomasz Glanc hat durch seine beeindruckende kompositorische Leistung unter Einbindung verschiedenster Musikstile wie Gospel, Jazz, Klassik und natürlich besonders durch sein virtuoses Spiel am Flügel ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das den Zuschauerinnen und Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben wird. 

"Ein voller Erfolg"

Das neu renovierte Bürgerhaus in Wirges ergab einen wunderbaren Rahmen und eine festliche Atmosphäre für diesen außergewöhnlichen Abend. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten auch in der Pause für das kulinarische Wohlbefinden der rund 400 Gäste. Auch aus Sicht des Bürgermeisters von Wirges, Andreas Weidenfäller, der die Veranstaltung eröffnete und mit seiner Anwesenheit die Bedeutung der kulturellen Entwicklung der Stadt unterstrich, war das Konzert ein voller Erfolg und sollte nicht, wie Dr. Tomasz Glanc nach der Zugabe augenzwinkernd anmerkte, erst in 500 Jahren wiederholt werden.