Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote zu Ihnen passen. Wir sind offen für Ihre Anregungen.Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Zur Team-Seite

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Solidarität

Jesus sagt: 'Ich versichere euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan.' (Matthäus 25, 40 nach der Guten-Nachricht-Bibel)

Solidarität – mit diesem Begriff wird gegenwärtig der Zusammenhalt der Menschen untereinander beschworen. Ja, das ist ermutigend. Es sind ja auch viele schöne und ideenreiche Aktionen darunter. Wenn beispielsweise die Nachbarskinder ein selbstgemaltes Bild an die Tür heften mit dem Satz: „Alles wird gut – wir bleiben zu Hause“, dann ist das mehr als eine schöne Geste. Es ist ein Zuspruch, der so vieles aussagt: wir denken an dich /euch, wir gehören zusammen, niemand ist vergessen, gemeinsam stehen wir das durch. So etwas rührt unsere Seele an. Ich weiß nicht, was dadurch letztlich ausgelöst wird, aber dass es die Selbstheilungskräfte, die Resilienz und die Zuversicht in die Zukunft stärkt, davon bin ich überzeugt.Menschliche Solidarität hat aber Grenzen, wenn darüber nachgedacht wird, ob nicht eher „die Risikogruppen, also ältere Menschen, oder Menschen mit Vorerkrankungen, isoliert werden sollten, anstatt der gesamten Gesellschaft“. Da findet eine Kosten-Nutzen-Abwägung statt. Warum soll ich in meinen Rechten und in meinem Einkommen eingeschränkt werden, wenn es doch nur die anderen betrifft? Lasst uns die Risikogruppen aussetzen. Bei diesen Gedanken schüttelt es mich innerlich. Mir fällt spontan ein, wie Jesus mit solchen „ausgesetzten“ Menschen (Aussätzigen) umgegangen ist. Daran wird mir deutlich, warum unser Umgang mit den schwächsten und hilfsbedürftigen Mitgliedern unserer Gesellschaft darüber entscheidet, wie menschlich wir tatsächlich sind. Abgesehen davon, dass wir jederzeit und sehr schnell auf der anderen Seite landen und zu den „Aussätzigen“ gehören können, geht es bei der „Solidarität“ ja nicht in erster Linie um meinen persönlichen Nutzen. Aber leider hat der Wohlstand der letzten Jahre und Jahrzehnte unser Denken und Fühlen beschädigt. Der Gedanke: „ich zuerst“ („America first“) hat die Einsicht verdrängt, die Jesus in seinem Wort zum Ausdruck bringt: „geht es der Gesellschaft gut, dann geht es mir auch gut“. Einer gesunden, menschlichen Gesellschaft geht es gut, wenn es dem schwächsten Mitglied gut geht. Sorgen wir nicht dafür, dass auch das schwächste Glied in unserer Kette nicht überlastet wird, reißt die Kette. Zusammengefasst: Man muss nicht einmal christlich denken und handeln. Manchmal reicht gesunder Menschenverstand und gelebte Menschlichkeit.Für alle anderen: Christliche Rücksicht auf die schwächsten Mitglieder in unserer Gemeinschaft und Zuwendung zu ihnen, ist mehr als nur „Solidarität“. Und sie hat eine besondere Verheißung.   GebetLieber Vater,dich so anzureden hat Jesus uns gelehrt. Du, der Vater, wir, Kinder Gottes.Schenke uns die Einsicht zu verstehen, was das bedeutet:wir sind füreinander verantwortlich,wir hängen voneinander ab,wir gehören zusammen und schaffen die Herausforderungen nur gemeinsam. Wir denken an die „Helden des Alltags“ und beten stellvertretend fürBusfahrer, Kassiererinnen, Reinigungskräfte, Schwestern und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende bei Polizei, Rettungswachen, Feuerwehr.Steh ihnen bei, schenke ihnen die nötige Kraft und lass sie spüren, das sie von unserer Solidarität getragen werden.Schenke uns Ideen und Tatkraft im Einsatz für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top